Weihnachtsaktion

Krone-Leser öffnen ihre Herzen

Oberösterreich
04.11.2017 10:24

"Die sind sicher selbst schuld", winken viele ab, wenn sie von Armut in unserem eigentlich reichen Land hören. Doch oft sind es Schicksalsschläge,  die aus normalen Familien Sozialfälle machen. Wenn ein Kind krank wird und alle finanziellen Mittel für die Heilung verwendet werden, wenn der Familienvater stirbt, sein Einkommen wegfällt. Wenn ein schlimmer Unfall ein junges Leben zerstört (s. unten). Solchen Oberösterreichern, die schuldlos in Not geraten sind, will die "Krone" mit einer Spendenaktion in Zusammenarbeit mit der Caritas und vor allem mit Ihrer Hilfe, liebe Leser, ein wenig Weihnachtsfreude schenken. Bitte, öffnen Sie Ihr Herz!

Es war eines der schlimmsten Unglücke in der Geschichte Oberösterreichs: Als im August ein Festzelt in St. Johann/W. vom Sturm zerfetzt wurde, lagen danach auch viele - vor allem junge - Leben in Trümmern. Wie jene von Lukas und Jan, die trotz schwerster Verletzungen mutig um eine Zukunft kämpfen.

Zeltfest-Tragödie hat Leben für immer verändert!
Schweres Schädel-Hirn-Trauma, Brüche im Gesicht, eine Augenverletzung, drei Notoperatio-nen, wochenlanger künstlicher Tiefschlaf: Lukas aus dem Innviertel hat seinen 21. Geburtstag im Krankenhaus gefeiert, das er seit der Zeltfest-Tragödie im August nicht verlassen konnte. Erst seit kurzem ist er wieder wach und kann wieder selbst atmen: "Es fährt jeden Tag jemand zu ihm ins Spital. Ich, sein Vater und auch seine kleinen Geschwister kommen öfter mit. Wir haben ihm erzählt, dass ihm etwas auf den Kopf gefallen ist, aber wir wollen ihn nicht überfordern", erzählt seine Mutter. Was genau die schlimmen Verletzungen beim Unglück in St. Johann am Walde verursacht hat, ist  unklar. Lukas hatte mit seinem besten Freund am Zeltfest feiern wollen - nun ist zweifelhaft, ob er jemals wieder ganz gesund wird. Schäden am Gehirn sind nicht ausgeschlossen. Momentan kämpft er damit, wieder sprechen zu lernen, die rechte Körperhälfte reagiert nur langsam: "Aber er kämpft", hofft seine Mama auf Besserung.

Ein Kämpfer ist auch der 21-jährige Jan. Auch sein Leben hat die Katastrophe für immer verändert. Der lebenslustige Kunststofftechniker aus dem Innviertel hatte schwerste Kopfverletzungen erlitten, ist nun auf Reha: "Er kann sich an den Unfall nicht mehr erinnern. Aber vielleicht ist das auch besser so", meint seine Mutter.  Jan wurde bereits zweimal operiert, beim dritten Eingriff bekommt er einen neuen Schädelknochen. Er sieht doppelt und leidet unter schlimmen Kopfschmerzen, muss starke Medikamente nehmen.

Als Jan noch ein gesunder junger Mann war, ging er gern Bergsteigen, erinnert sich seine Mutter: "Es gibt eine Chance, dass er wieder gesund wird, aber es wird ein sehr sehr langer Weg." Der wohl wichtigste und schwerste Gipfelsturm seines ganzen Lebens.

Liebe Leser, stellvertretend für die vielen Opfer der Innviertler Zeltfesttragödie können Sie Lukas und Jan helfen - spenden Sie unter dem Kennwort "Zeltfest" an untenstehendes Konto, um die beiden  zu unterstützen. Vielen Dank!

Unser "Krone"-Sonderkonto bei der Hypo Oberösterreich:
IBAN: AT28 5400 0000 0060 0007
BIC: OBLAAT2L

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