Wander-Tipp:

Naturjuwel mitten in der Stadt

Steiermark
28.10.2017 10:27

Unsere Landeshauptstadt hat einiges zu bieten, so auch ein Naturjuwel in Mariatrost - die Rettenbachklamm. Hier führt die letzte Tour von Rene Stix, Geschäftsführer der Naturfreunde Steiermark, für heuer hin. Besonders reizvoll ist die Klamm da durch die besonderen Klimaverhältnisse (kühle Sommer und milde Winter) verschiedenen Farne und Moose gedeihen.

Da die Parkplatzsituation in der Umgebung eher dürftig ist, ist der Ausgangspunkt die Haltestelle Waldhof/Rettenbachklamm der Graz Linien. Wir überqueren in nördlicher Richtung die Mariatroster Straße und folgen dem Steingrabenweg weiter zum Klammeingang. Sehr schattig und mystisch ist der Weg und steigt gemächlich an. Völlig naturbelassen und durch die besonderen klimatischen Verhältnisse dicht mit Farnen und Moosen bewachsen durchwandert man in rund einer halben Stunde die Klamm.

Durch die Klamm
"Verkürzt" wird der Weg durch die abwechslungsreiche Landschaft mit zufließenden Bächen und Wasserfällen, Felsabbrüche, überhängende Felsen aber auch künstlichen Stegen - wirklich sehr kurzweilig. Halten sie die Augen offen, der Feuersalamander ist quasi ständig entlang des Bachlaufes anzutreffen! Erreichen wir das Ende der Klamm wird der Weg flacher und der Wald offener.

Thronende Stefanienwarte
Bei einer Weggabelung folgen wir dem Weg 85 Richtung Platte/Stefanienwarte in Richtung Westen. Wunderschön durch den herbstlichen Wald mit bunten Blättern queren wir einen Bauernhof samt Obstgarten bevor wir weiter durch den Wald den höchsten Punkt der Wanderung, die Platte mit der auf ihr thronenden Stefanienwarte auf etwa 651 Meter erreichen. Man kann die Warte auch besteigen und genießt von dort einen wunderbaren Ausblick auf das Grazer Stadtgebiet. Speziell im Herbst mit der klaren Luft und der tollen Fernsicht ein wunderbares Erlebnis!

Rückweg mit Basilika
Wenn wir uns satt gesehen haben steigen wir denselben Weg zurück ab bis wir wieder zur Weggabelung kommen. Nun folgen wir dem Weg 85b über den Rabensteinerweg an einem Hirschgatter vorbei weiter in Richtung Basilika Mariatrost und zur Straßenbahnhaltestelle. Zwischendurch hat man schon tolle Ausblicke Richtung der Basilika, weil die beiden Türme aus dem Blättermeer hervorragen.

Jause einpacken!
In Mariatrost hat man die Wahl die Straßenbahn zu nehmen, oder zirka einen Kilometer entlang der Straße zum Ausgangspunkt zu spazieren. Es gibt einige Einkehrmöglichkeiten in der Umgebung, allerdings nicht direkt am Wanderweg, also Jause einpacken.

Daten und Fakten:
Ausgangs- und Endpunkt: Haltestelle Waldhof/Rettenbachklamm der Graz Linien
Gehzeit: etwa 2,5 Stunden
Höhenmeter im Auf- und Abstieg: etwa 250
Weglänge: rund 6,8 Kilometer
Charakteristik: schöne Herbsttour für die ganze Familie!

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