Katastrophenjahr

Ernte-Bilanz: Große Schäden und Preisdruck

Kärnten
20.10.2017 15:53

Heimische Bauern haben es heuer nicht leicht. Denn nicht nur heftige Unwetter mit Hagel, Überschwemmungen und Sturm, sondern vor allen auch Spätfrost und extreme Trockenheit durch den Klimawandel haben der Ernte stark zugesetzt. Dem nicht genug, haben sich auch mit einem weltweiten Preisdruck zu kämpfen.

"Die Unwetter verursachten in der Kärntner Landwirtschaft einen Gesamtschaden von 13 Millionen Euro. Wobei allein rund neun Millionen auf das Hagelkonto gehen", erklärt Hubert Gernig von der Hagelversicherung. Er spricht von einem Katastrophenjahr. Dazu kamen noch einer der schneeärmsten Winter, der wärmste März seit 250 Jahren und Spätfrost im April.

Trotz dieser Bedingungen habe die heurige Ernte noch ein durchaus brauchbares Ergebnis erzielt, heißt es seitens der Kärntner Landwirtschaftskammer (LWK), die am Freitag Bilanz zog. "Neben den Folgen durch den Klimawandel haben unsere Bauern noch mit einem weltweiten Preisdruck zu kämpfen", so Kammerpräsident Johann Mößler. Dennoch könne man mit den Preisen leben.

Übrigens: Die Maisernte ist noch nicht abgeschlossen, sie soll laut Experten relativ gut ausfallen.

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