Gleich zwei Mal
Französische Soldaten hatten Bin Laden im Visier
Die Dokumentation "Bin Laden, das Scheitern einer Verbrecherjagd" wurde von den Journalisten Emmanuel Razavi und Eric de Lavarene produziert, die für mehrere französische Medien in Afghanistan arbeiteten. Sie soll im kommenden Jahr ausgestrahlt werden.
Razavi sagte der Nachrichtenagentur Reuters, ein Soldat habe ihnen erzählt, es habe rund zwei Stunden gedauert, bis die Anfrage zur Feuer-Freigabe die US-Offiziere erreicht habe, die zur Entscheidung autorisiert gewesen seien. Es habe ein Zögern bei der Führung gegeben, wird der Soldat zitiert. Die französische Militärführung bestritt allerdings diese Darstellung. Ein Armeesprecher sagte auf die Frage, ob Bin Laden gesehen worden sei: "Das ist niemals passiert."
Bin Laden gilt als Drahtzieher mehrerer Anschläge moslemischer Extremisten, darunter auch auf das World Trade Center in New York und das Pentagon bei Washington im Jahr 2001. Frankreich hat rund 200 Elitesoldaten unter US-Kommando in Afghanistan.
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