Die Wissenschafter legten eine zehn Meter lange Duftspur und ließen 32 Testpersonen mit verbundenen Augen und Handschuhen (um Ablenkungen zu verhindern) danach schnüffeln. Zwei Drittel schafften es, die Spur bis zum Ende zu verfolgen. Wer übte, schaffte es bald spielend und doppelt so schnell als beim ersten Mal.
Unser Geruchssinn ist also sehr gut trainierbar. Wir vernachlässigen unsere Nase von Kindesbeinen an und lernen deshalb nie, Gerüche zu verfolgen. Als besonders wichtig stellte sich heraus, dass die Testpersonen beide Nasenlöcher frei hatten: Ähnlich wie beim Hören orientieren wir uns bei Düften danach, welches Nasenloch den Duft stärker empfängt. Testschnüfflern, denen ein Nasenloch verklebt wurde, konnten den Spuren nicht folgen.
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