Gibt's Zusammenhang?

Rätsel um brutale Übergriffe in Innsbruck

Tirol
09.10.2017 20:54

Die Sitten in Innsbruck werden offenbar rauer! Am Sonntag gab es in der Landeshauptstadt gleich zwei brutale Schlägereien. Die Polizei prüft nun, ob es sogar einen Zusammenhang zwischen den Taten gibt.

Am helllichten Tag wurde am Sonntag kurz vor 14.30 Uhr ein Einheimischer (25) in der Amraserstraße in Innsbruck von drei Männern brutal angegriffen. "Der Mann wurde durch massive Faustschläge und Fußtritte attackiert und verletzt. Die Angreifer ließen auch nicht von ihm ab, als er bereits am Boden lag", heißt es von Seiten der Polizei. Laut einer Zeugenaussage wurde die Tat ohne Vorwarnung oder erkennbarem Grund sowie äußerst brutal ausgeführt. Das Opfer, das von den Angreifern angeblich auch mit dem Tod bedroht wurde, musste mit mehreren Verletzungen in die Klinik gebracht werden.

Haupttäter identifiziert

Die Polizei konnte zumindest den Haupttäter, einen 26-jährigen Russen, identifizieren. "In Haft sitzt er aber derzeit noch nicht", erklärt Bernhard Gruber von der Polizei-Pressestelle. Zu den Hintergründen hält man sich derzeit bei der Exekutive "aus ermittlungstaktischen Gründen" bedeckt.

Schlägerei in der Früh

Wohl auch, weil ein Zusammenhang mit der brutalen Massenschlägerei Sonntag Früh in der Ing.-Etzel-Straße in Innsbruck bestehen könnte. Dort wurden gegen 7.30 Uhr zwei Iraker (28 und 30 Jahre), die in einem Lokal gefeiert hatten, von zunächst angeblich 15 Tschetschenen (mittlerweile sollen es nur mehr fünf gewesen sein) angegriffen und erheblich verletzt. Fünf Polizeistreifen waren erforderlich, um die Rauferei zu beenden. "Die beiden Iraker wurden mit der Rettung in die Innsbrucker Klinik gebracht und dort ärztlich behandelt", schildern die ermittelnden Beamten.

Worum es bei den Schlägereien ging, ist laut Polizei Gegenstand von laufenden Ermittlungen.

Samuel Thurner, Kronen Zeitung

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