Aufregung zu groß

Opfer erlitt einen Schlaganfall

Oberösterreich
18.12.2006 09:22
Die Aufregung nach einem Raubüberfall war für eine 92-jährige Linzerin zu viel. Das betagte Opfer erlitt einen Tag nach der Tat einen Schlaganfall! Ob sich die vor dem Überfall überaus rüstige Pensionistin je wieder erholt, ist unklar. Und das für eine Beute von knapp 100 Euro. Am Samstag überfiel wieder ein Räuber in Linz eine Pensionistin, erbeutete 200 Euro. Sein verletztes Opfer musste ins Spital eingeliefert werden!

Der bisher letzte der beinahe täglichen „kleinen“ Überfälle passierte am Samstagabend in der Handel-Mazzetti-Straße: Ein Räuber lauerte auf die 83-jährige Hausbewohnerin und stieß sie zu Boden, als sie die Türe aufsperren wollte. Der brutale Täter entkam mit der Handtasche, in der 200 Euro Bargeld und einige Dokumente waren. Sein verletztes Opfer musste im Unfallspital versorgt werden. Kurz zuvor hatten zwei Räuber einer Schwertbergerin (44) in Linz ebenfalls die Handtasche entrissen. Das Opfer blieb unverletzt.

Vorerst unverletzt wirkte auch jene 92-jährige Linzerin, die am 11. November in der Linzer Domgasse von einem Jugendlichen wegen ihrer Handtasche von hinten niedergestoßen worden war. Sie war am Heimweg von der Kirche, als sie angegriffen wurde. Vermutlich durch die Aufregung erlitt die Pensionistin einen Tag später einen Schlaganfall und ist bis jetzt in einer Reha-Klinik. Von den Räubern fehlt weiter jede Spur.

„Überfälle wie diese sind nur dann zu vermeiden, wenn die Räuber kein Ziel ausmachen können. Speziell älteren Frauen kann man nur empfehlen, erst gar keine Handtasche mitzunehmen, wenn es nicht unbedingt nötig ist“, rät Polizist und VP-Linz-Sicherheitssprecher Josef Hackl.

 

 

 

Symbolfoto

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