Der Ambrosia-Wahnsinn in der Gemeinde Feistritz im Rosental ist vorbei. Der geplagte Landwirt hat die Allergie-Pflanzen entfernt und kann nun seine Kürbisse ernten. In Zukunft soll so etwas nicht mehr vorkommen. Experten sollen jetzt Strategien für Kärnten entwickeln.
Keine Freude hatten die Nachbarn von Gernot Zoff, als sich herausstellte, dass sein Kürbisfeld voll Ambrosia - ein gefährliches Allergiekraut - war. Mittlerweile hat er die Pflanzen entfernt und will in den nächsten drei Jahren den Neophyt mit Maisanbau zurückdrängen.
Solche Fälle häufen sich; der Samen von Ambrosia kann nämlich bis zu 40 Jahre im Boden verbleiben. Landesrat Rolf Holub: "Das Problem Ambrosia spielt in viele Bereiche; von Umweltschutz bis zur Medizin. Deshalb war der Umgang mit dem Thema bisher nicht effizient."
An einem runden Tisch sollen Experten aus verschiedenen Bereichen Strategien entwickeln. "Die Pflanze darf sich nicht weiter ungehindert ausbreiten. Sie ist ein Problem für die Volksgesundheit."
Serina Babka, Kärntner Krone
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