Pölsler-Film

“Wir töten Stella”: Gefangen im Psycho-Labyrinth

Kino
27.09.2017 14:00

Die Studentin Stella findet in Annas Familie Aufnahme, wird vom Ehemann (Matthias Brandt) verführt und begeht nach einer erzwungenen Abtreibung Selbstmord. Gattin Anna (Martina Gedeck), die die Affäre mit kühlem Blick geduldet hat, macht den Versuch, sich die dramatischen Ereignisse von der Seele zu schreiben.

Die Marlen-Haushofer-Novelle "Wir töten Stella", eine literarisch fesselnde Parabel über Mitschuld, die in Albträumen und Wahnvorstellungen ihr Ventil findet, entstand bereits fünf Jahre vor dem Werk "Die Wand", das mit Martina Gedeck genial verfilmt wurde.

Unter der Regie von Julian Pölsler macht Gedeck nun erneut die inneren Kämpfe einer Frau zwischen Apathie und innerem Furor visuell für uns erfahrbar, trägt ihre Gespaltenheit und Zerrissenheit an uns heran - ganz auf der Höhe ihres schauspielerischen Könnens. Ein Psycho-Labyrinth, das zum Spiegelkabinett der tausend Fratzen wird.

Kinostart von "Wir töten Stella": 29. September.

Christina Krisch, Kronen Zeitung

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