Der Auftakt verlief noch relativ harmonisch: SP-Chef Gusenbauer lobte die Anhebung als „wichtige sozialpolitische Weichenstellung“. Einmal mehr verteidigte er die SP-Forderung nach einer Grundsicherung auch für jüngere Menschen. Dabei müsse allerdings stets der Weg zurück auf den „ersten Arbeitsmarkt“ angestrebt werden.
Im Verlauf der Debatte beschwerte sich dann der Chef der SP-Gewerkschafter Haberzettl darüber, dass die Pensionsreformen der letzten Jahre darauf hinausgelaufen seien, die Pensionsansprüche zu kürzen, was wiederum VP-Finanzsprecher Stummvoll auf die Palme brachte: „Mit dieser Wahlkampfrhetorik werden wir keine große Koalition kriegen.“
Mit einer scharfen Replik reagierte darauf der geschäftsführende SP-Klubchef Cap: Die SPÖ habe sich sieben Jahre lang die „Selbstbeweihräucherung“ der Regierung anhören müssen. „Wir haben es einfach satt, und Sie werden sich das auch in Zukunft anhören“, wetterte Cap in Richtung ÖVP.
Daraufhin holte VP-Klu
Grüne, FPÖ und BZÖ hatten zuvor mehr Geld für die (Mindest-)Pensionisten gefordert: Für Grünen-Sozialsprecher Öllinger sind 726 Euro Mindestpensionen „einigermaßen okay“. Er forderte aber eine eigenständige Alterspension für Alle - unabhängig davon, wie lange sie gearbeitet haben. Für FP-Sozialsprecher Kickl ist die Erhöhung „so weit so gut“.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.