Rund ums Wohnen

Besser heimkommen mit dem richtigen Garagentor

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11.09.2017 13:54

Was gibt es Schöneres als nach einem anstrengenden Tag nach Hause in die eigenen vier Wände zu kommen? Besonders entspannt wird die Ankunft dann, wenn bereits beim Einfahren wahre Freude entsteht und ein "Zuhause-Gefühl" aufkommt. Mit dem richtigen Garagentor macht Heimkommen noch mehr Spaß. Wie Eigenheimbesitzer das geeignete Modell finden und worauf es zu achten gilt, zeigt dieser Artikel.

Die Wahl des richtigen Garagentors ist eine komplexe Entscheidung. Es gibt eine Vielzahl an Modellen in den unterschiedlichsten Designs. Zusätzlich muss es den eigenen Ansprüchen entsprechen.

  • Das Preis-Leistungs-Verhältnis muss stimmen
  • Das Garagentor soll optisch zum Gebäude passen
  • Die Sicherheit muss gewährleistet sein. Entscheidend ist die DIN EN 13241
  • Es soll viele Jahre halten, ohne Mängel aufzuweisen

Der Hersteller Normstahl bietet eine Menge verschiedener Garagentormodelle an. Da ist es gar nicht so einfach, die richtige Wahl zu treffen.

Unterschiedliche Torarten für unterschiedliche Raumverhältnisse

  1. Sektionaltore bestehen aus rechteckigen Paneelen, den Sektionen, welche über ein Gelenk verbunden sind. Beim Schließen des Tores legen sich die einzelnen Sektionen nahtlos aneinander. Der Kundenvorteil besteht darin, dass Deckensektionaltore zum Öffnen keinen Schwenkbereich benötigen und sich somit fast die volle Breite der Einfahrt nutzen lässt. Deckensektionaltore sind beim Öffnen nach oben zu schieben.
  2. Seitensektionaltore: Beim Öffnen des Garagentores schieben sich die einzelnen Sektionen über einen Bogen entlang der Garagenwand zur Seite.
  3. Das Schwingtor ist ein weitverbreitetste Garagentortyp. Das Torblatt bewegt sich über die festverbauten Hebelarme und schwingt nach außen. Das Öffnen kann manuell oder automatisch erfolgen. Der Nachteil eines Schwingtores ist klar definiert: Zum Öffnen wird genügend Raum vor der Garage benötigt.
  4. Rolltore ähneln einem klassischen Fensterrollladen. Von außen wirken sie wie ein Deckensektionaltor. Ihr Vorteil ist allerdings, dass durch das Zusammenrollen der einzelnen Paneele kaum Platz im Innenraum vorhanden sein muss.
  5. Industriesektionaltore sind für große gewerbliche Hallen konzipiert. Sie sind äußerst robust, funktionell und optisch ansprechend. Industriesektionaltore öffnen sich nach oben, somit bleibt die volle Breite der Einfahrt erhalten.
  6. Garagenflügeltore: Bei einer Garage mit Flügeltor sind zwei einzelne Komponenten vorhanden. Beide öffnen sich nach außen, jeweils nach rechts und links. Flügeltore lassen sich in der Regel individuell anfertigen und können sowohl aus Stahl als auch aus Holz bestehen. Hierbei besteht derselbe Nachteil wie beim Schwingtor: Der nötige Freiraum muss vor der Einfahrt vorhanden sein.
  7. Garagentor mit elektrischem Antrieb lassen sich per Fernsteuerung bequem aus dem Auto heraus öffnen. Der Sensor reagiert bereits aus einiger Entfernung. Ein weiterer Vorteil des Garagentorantriebes ist die hohe Sicherheitsfunktion. Dank der automatischen Verriegelung ist ein unbefugtes Eintreten von außen kaum möglich.

Die Wahl des richtigen Modells

Bei genauer Betrachtung der einzelnen Modelle ist deutlich zu erkennen, welcher Typ für die eigene Garage als geeignet erscheint. Deutlich zu erkennen ist, dass sich die kostengünstigeren Schwing- und Flügeltore nur für Gebäude eignen, bei denen genügend Freiraum vor der Einfahrt vorhanden ist. Alternativ bieten sich Sektional- oder Rolltore an. Letztere sind preiswerter als die modernen Sektionaltore und benötigen weniger Platz im Innenraum. Dafür schmälerte die verbaute Konsole die Öffnung der Einfahrt.

Ein weiterer Punkt, der vor der Anschaffung durchdacht werden muss, ist die Antriebsart. Ist es ausreichend, die Garage mit einem manuellen Tor zu sichern, oder sollte doch lieber in ein automatisches investiert werden? Der Vorteil einer vollautomatisierten Garagenöffnung ist deutlich: Durch einen einfachen Knopfdruck setzt das Tor sich fast lautlos in Bewegung. Das ist praktisch und bequem für den Autofahrer. Da scheint es nicht verwunderlich, dass Garagentorantriebe sich einer immer größeren Beliebtheit erfreuen.

Die Vorteile eines elektronischen Garagentores

  • Erhöhter Komfort: Der Autofahrer kann dank Fernsteuerung bequem im Auto sitzen bleiben. Mittels smarten Alltagshelfern kann die Toröffnung sogar per App erfolgen.
  • Mehr Sicherheit: Häufig gelangen Einbrecher durch aufgestemmte Garagentore in das Haus. Die maschinelle Schließung des Tores erschwert ein Eindringen von außen. Zudem erkennt die moderne Technik Personen oder Gegenstände beim Schließen. Der Schließungsprozess bricht auf der Stelle ab.
  • Integration: Bereits vorhandene Garagentore lassen sich in der Regel problemlos nachrüsten. Um auf ein automatisiertes Garagentor umzusteigen, ist also nicht zwingend eine komplette Neuanschaffung nötig.

Ein Garagentor mit elektrischem Antrieb bringt viele Vorzüge mit sich.  Allerdings sind mit der Anschaffung entgegen der manuellen Ausführung auch einige Nachteile verbunden:

  • Versagen der Technik: Was bei manueller Nutzung entfällt, ist das Risiko einer versagenden Technik. Stromausfälle oder Kurzschlüsse können den Öffnungs- und Schließmechanismus blockieren.
  • Kostenpunkt: Ein elektronisches Garagentor ist mit einem höheren Anschaffungspreis verbunden.
  • Weniger Raum: Der Motor sowie die Schienen müssen bei den meisten Toren direkt an der Decke über der Garagenöffnung angebracht sein. Bei niedrigen Einfahrten oder hohen Fahrzeugen kann die Konsole ein großes Problem darstellen.

Darüber hinaus muss der Verbraucher über das Material entscheiden. Dabei kann er zwischen hölzernen und Garagentoren aus Metall entscheiden. Ein Garagentor aus Holz kommt häufig aus optischen Gründen infrage. Vor allem bei Altbauten wirkt das moderne Metalldesign häufig ruppig und unpassend. Metall ist jedoch witterungsbeständiger und einfacher zu reinigen. Die einzelnen Paneele lassen sich problemlos mit Wasser abwaschen. Holz hingegen muss regelmäßig gestrichen und mit speziellen Mitteln behandelt werden.

Korrekte Installation ist notwendig

Die Einrichtung eines elektronischen Garagentors ist in erster Linie vom Modell abhängig. Bei einem Großteil aller Garagentore ist die Konsole mit dem Motor und der Schiebeeinrichtung an der Decke anzubringen, da die meisten Tore sich nach oben öffnen. Bei Seitensektionaltoren befindet sich die Konsole seitlich des Eingangs. Der genaue Standort ist auch abhängig von der Stromquelle. Ein fehlerloser Stromanschluss ist elementar für einen einwandfreien Funktionsmechanismus. Es empfiehlt sich, für die Einrichtung einen Fachmann zurate zu ziehen. Ein Elektriker wird sich um die fehlerfreie Installation des Garagentores kümmern.

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