Fahrer betrunken

Amokfahrt auf Autobahn mit Laster

Oberösterreich
03.09.2017 17:34

Nächtliche Amokfahrt mit Sattelschlepper über die Westautobahn in Oberösterreich! Die Funken sprühten 24 Kilometer lang, weil ein volltrunkener Lkw-Lenker mit einem verkeilten Felsbrocken zwischen den Achsen über die A 1 bretterte. Der Weißrusse rammte ein Polizeiauto, letztlich fiel der Lenker aus seinem Führerhaus!

Die  Ruhezeit beim Wochenendfahrverbot wollte der   Weißrusse mit einem Vollrausch überbrücken, betrank sich am Samstag mit Kollegen beim Autobahnparkplatz Ansfelden Nord. Kurz nach 21 Uhr stritten die Brummi-Lenker, worauf der 25-Jährige in seinen leeren Sattel-Lkw stieg und losfuhr. Er rammte einen geparkten Lastwagen, rumpelte dann über einen Grünstreifen auf die A 1.

Lastwagen riss einen Granitblock mit
Dabei verkeilte sich ein großer Granitblock, der das Überfahren des Grünstreifens verhindern sollte, zwischen den Achsen. In Schlangenlinien und ohne Licht ging’s Richtung Salzburg weiter. Ein Streifenwagen überholte den Lkw mit Blaulicht, wollte ihn stoppen. "Er reagierte überhaupt nicht", so Oberst Johann Thumfart von der Landesverkehrsabteilung.

Erst Unfallsensor beendete die irre Amokfahrt
In der Dunkelheit und bei Regen war der Lkw für die vorne fahrenden Polizisten teils unsichtbar - auf einmal rammte der Sattelzug den Polizei-Sharan, schleuderte ihn zur Seite. "Die beiden Kollegen wurden leicht verletzt, konnten die Verfolgung aber fortsetzen", berichtet Thumfart. Immer wieder  rammte der Lkw die Beton-Mittelleitschiene - beim Voralpenkreuz so heftig, dass der eingebaute Unfallsensor den Motor abstellte - und so die Amokfahrt beendete!

Alko-Lenker fiel aus seinem Führerhaus
Als Beamte das Führerhaus öffneten, fiel ihnen in einer Alkoholwolke der Weißrusse entgegen und stürzte auf die Fahrbahn. Da er sich nicht regte, kam er ins Spital. Es hagelte Anzeigen, ein Alko-Test war nicht möglich.

Markus Schütz / Kronen Zeitung

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