Ein möglicher Ersatzort steht noch nicht fest. Möglicherweise können die Rennen aber an einem anderen Ort ausgetragen werden. Darüber will der Internationale Skiverband am Montag informieren.
Das Damen-Rennen in Val d'Isère ist die vierte Absage in diesem Winter. Die Weltcup-Rennen der Damen in St. Moritz (Schweiz), der Herren in Val d'Isère (Frankreich) und der traditionelle Saison- Auftakt in Sölden (Österreich) Ende Oktober waren wegen des warmen Wetters bereits ausgefallen. Sollte für Val d'Isere kein Ersatzort gefunden werden, bleibt den Damen vor Weihnachten nur noch ein Slalom am 19. Dezember in Megeve.
ÖSV-Damenchef Mandl ist aber überzeugt, dass die Ski-Damen nicht zur Untätigkeit gezwungen sind. "Ein zweites rennfreies Wochenende wird es sicher nicht geben. Wahrscheinlich fällt heute noch die Entscheidung über einen Ersatzort, viele Optionen gibt es ja nicht", sagte Mandl und nannte die Ausweichmöglichkeiten. "In Frage kommen Gröden, die Reiteralm, Flachau und Zauchensee."
Die Absage der St. Moritz-Rennen, die den Damen dieses Wochenende eine Pause bescherte, kam den Österreicherinnen nicht gänzlich ungelegen. "Wir haben in dieser Woche den Jet-Lag von den Übersee- Rennen verarbeitet und Kondition trainiert, ab Montag herrscht wieder Trainingshochbetrieb in Flachau und Zauchensee", beschrieb Mandl das Programm für seine Schützlinge
Rennen in Gröden finden statt
Grünes Licht gaben Ausrichter und Verband dagegen für die Herren-Rennen im italienischen Gröden, wo am kommenden Freitag und Samstag gefahren werden soll.
Offen ist noch der Programmablauf bei den Rennen im italienischen Gröden. Erst im Laufe der Woche wird beschlossen, ob der Super-G vom Freitag durch eine zweite Abfahrt ersetzt wird. In der Nacht zum Samstag waren in Gröden 20 Zentimeter Schnee gefallen. Dennoch sind die Verhältnisse bei weitem noch nicht ideal, die Wetterprognosen stimmen die Verantwortlichen aber zuversichtlich.
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