Schwer verletzt

Not-OP rettet kleiner Igeldame das Leben

Tierecke
31.08.2017 10:34

Igel in Nöten: Am Dienstagnachmittag wurde ein schwerverletzter Igel von der Tierrettung in den Wiener Tierschutzverein (WTV) gebracht. Als das Tier daraufhin von der Tierärztin untersucht wurde, ergab sich ein erschreckendes Bild.

Das weibliche Tier blutete stark aus der Nase, der Augapfel des linken Auges war irreparabel aus der Höhle getreten. Das Igelmädchen wurde umgehend in Narkose gelegt und notoperiert. Bei diesem Eingriff wurde das Auge entfernt, auch die Blutung aus der Nase konnte gestillt werden. Anschließend wurden dem Igel Antibiotika und Schmerzmittel verabreicht. Er ist nun im Kleintierhaus des WTV untergebracht.

Ursache der Verletzungen ist unklar
Über die genaue Ursache der Verletzungen kann leider nur spekuliert werden, allerdings wäre das Tier, das im 21. Wiener Gemeindebezirk gefunden wurde, ohne rasche medizinische Hilfe mit Sicherheit verendet. Mittlerweile hat sich das Stachelritter-Mädchen von dem Eingriff sehr gut erholt und nimmt selbstständig Nahrung auf. Tägliche Kontrollen in der Ordination sind allerdings noch einige Zeit nötig.

Igeldame wird nicht mehr ausgewildert
Sobald die Igeldame genesen ist, wird sie nach medizinischer Freigabe an eine geeignete Pflegestelle übergeben, wo sie künftig leben darf. Denn aufgrund ihrer Sehbehinderung wäre sie in freier Wildbahn eine leichte Beute für ihre natürlichen Feinde wie Füchse, Marder, Iltisse oder Dachse.

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