Als Arbeitsloser hatte der gebürtige Kosovo-Albaner Besim A. genügend Zeit, um sich über die tschechische Grenze geschmuggelte Mädchen zu kümmern. Auf brutale Weise machte er die jungen Frauen - sie erhofften sich als Kellnerinnen schnelles Geld - gefügig.
Unter anderem steht der 35-Jährige unter Verdacht, eine 17-Jährige vergewaltigt, geschlagen und dann in ein Bordell bei Wr. Neustadt (NÖ) gesteckt zu haben. Monate hindurch kontrollierte er die Frauen und knöpfte ihnen Geld ab. Erst auf den Tatbestand "Menschenhandel" spezialisierte Kriminalisten konnten die Mädchen befreien und den Frauenhändler samt Komplizen in seinem Versteck überrumpeln. Da die Polizisten um die Gefährlichkeit des Callgirl-Ringes wussten, forderten sie die "Cobra" an. Der Bandenboss wurde im Schlafzimmer überwältigt, wo er einen schießenden Kuli, Revolver und eine abgesägte Flinte versteckt hatte ...
Von Christoph Matzl; Symbolbild, Foto: Martin A. Jöchl
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