Ski-WM

17 FIS-Chefs entscheiden

Salzburg
23.08.2017 21:36

Die Pickerl, dass Saalbach-Hinterglemm Kandidat für die Alpine Ski-Weltmeisterschaft 2023 ist, sind im Tal allgegenwärtig - man ist stolz darauf. Die Pinzgauer Kühe grasen zwar noch gemütlich beim Zielsprung am Zwölferkogel, doch im Hintergrund wird gerackert. Am 1. September muss das Rohkonzept am Tisch liegen.

Und das werden die Saalbach-Hinterglemmer hinbekommen, denn der Fahrplan zur WM ist genau eingeteilt: Am 1. September wird das erste Konzept der FIS überreicht. "Es hat 20 Kapitel und zirka 90 Seiten. Ganz schlicht, so wünscht es der internationale Skiverband", weiß Generalsekretär Peter Hartl. Dann könnte eine Delegation zum WM-Berg Zwölferkogel kommen, aber das steht noch nicht fest. Fix ist aber, dass Anfang Oktober eine Frage- und Antwortstunde vor der FIS stattfindet. Und dann heißt es: Herumwieseln, um möglichst die ganze Skiwelt davon zu überzeugen, dass wir die besseren Gastgeber als Courchevel-Meribel sind. "Präsident Peter Schröcksnadel ist mit seinen Kontakten eine riesige Hilfe.

Er weiß, wie der Hase läuft", sagt sein Salzburger Pendant Bartl Gensbichler. Doch reden alleine und Klinken putzen ist nicht alles. Am Zwölferkogel hat der ÖSV eine offizielle Trainingsstrecke, dank Streckenchef Fritz Steger immer im perfekten Zustand. "Bei uns trainieren alle Teams, sind begeistert. Gezahlt hat noch nie jemand etwas, das ist es uns wert. Dass wir den perfekten WM-Berg haben, spricht sich in den Ländern, aus denen die 17 FIS-Vorstände kommen, herum", ist Gensbichler überzeugt. Und diese 17 Personen werden im Mai 2018 über das WM-Schicksal abstimmen.

Melanie Hutter, Kronen Zeitung

Interview: Der Saalbach-Hinterglemmer Bürgermeister Alois Hasenauer über den Fahrplan zur WM, die Charmeoffensive und die Eröffnung 2023.
Im Mai 2018 fällt die Entscheidung. Wie sieht der Fahrplan bis dahin aus?
Es gibt zwei Baustellen, Einerseits muss das offizielle Bewerbungsdokument für die FIS fertig werden. Andererseits müssen wir Überzeugungsarbeit leisten, in Österreich und darüber hinaus.

Wie macht man das? Es wird ja genau darauf geachtet, dass niemand "bestochen" wird.
Mit Gesprächen und Präsenz. Gerade bei der Beach Volleyball WM in Wien, dann in Sölden beim Weltcupauftakt, in Flachau beim Nachtslalom und natürlich bei Olympia in Südkorea. In Pyeongchang sind wir Partner des Austria Hauses.

Würden Sie 2023 die WM gerne als Bürgermeister eröffnen?
Da haben wir noch eine Wahl dazwischen. Ich werde antreten und wenn die Wähler das wollen und wir alle gesund bleiben, bin ich noch Bürgermeister. Und dann natürlich die Eröffnung, das wäre mein Ziel und ist auch Motivation für mich. Es ist bis dahin viel zu tun.

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