1,82 Promille

Alko-Unfall mit Feuerwehr

Oberösterreich
20.08.2017 06:30

Sechs Feuerwehrleute, eine schuldlose Autolenkerin und sich selbst beförderte ein Alko-Lenker in Micheldorf ins Krankenhaus. Der Autofahrer, der 1,82 Promille intus hatte, schob einen vor ihm fahrenden Wagen frontal gegen ein Feuerwehr-Auto, das in der Sturmnacht gerade am Weg zum Aufräum-Einsatz war.

"Die Mannschaft war selbst leicht verletzt, kümmerte sich aber vor Ort um die Absicherung der Unfallstelle und die massiv im Wagen eingeklemmte Frau", lobt der Kommandant der Feuerwehr Micheldorf, Gerald Kaltenböck, seine sechs Kameraden, darunter eine Frau, die Sekunden vorher selbst zu Unfallopfern geworden waren.

Gegen drei Uhr früh waren die Helfer gerade am Weg zu einem Sturmeinsatz, als der Fahrer (48) auf einer langen Geraden der B 131 mit ansehen musste, wie ein entgegenkommender Autofahrer auf einen vor ihm fahrenden Wagen auffuhr und diesen frontal gegen den Tanklöschwagen schleuderte. "Ein Ausweichen war nicht mehr möglich", weiß der Kommandant.

Die schuldlose Unfalllenkerin (51) aus Micheldorf war im demolierten Pkw eingeklemmt, jener Fahrer, der das Unglück ausgelöst hatte, schien unverletzt und konnte sich selbst befreien. Doch der 40-Jährige aus Klaus ließ sich dann doch ins Spital bringen, wo bei einer Blutuntersuchung ein Alkoholwert von 1,82 Promille festgestellt wurde.

Das Feuerwehr-Kriseninterventionsteam kümmerte sich um die geschockten Feuerwehrleute.

Markus Schütz / Kronen Zeitung

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