Innerhalb weniger Stunden verloren zwei Bauern im Bezirk Zwettl in Niederösterreich ihr Leben. Ein 46-jähriger Landwirt starb vor den Augen seines Vaters, als ihn ein Ast am Kopf traf. Ein anderer Holzfäller fiel in einen Bach und prallte gegen einen Stein. Zwei Söhne mussten den Todessturz mitansehen.
In der kleinen Ortschaft Gerweis waren der 46-jährige Bauer und sein 77-jähriger Vater mit dem Fällen einer Fichte beschäftigt. Als der Baumriese umfiel, stürzte er auf eine Erle - mannsdicke Äste flogen daraufhin in alle Richtungen. "Einer hat meinen Sohn voll am Kopf getroffen", schildert der Altbauer mit zittriger Stimme. Das schreckliche Unglück macht zwei Kinder zu Halbwaisen und eine 43-Jährige zur Witwe.
Nicht minder tragisch der Arbeitsunfall in der "Riede am Etschbach" beim Wachtberg. Dort wurde ein 54-jähriger Nebenerwerbslandwirt aus Lichtenau von einer sich ächzend neigenden Buche gestreift. Dabei wurde er so unglücklich zu Boden geschleudert, dass er in einen Bach stürzte und dort mit dem Hinterkopf gegen einen Stein prallte.
Selbst Wiederbelebungsversuche seiner beiden Söhne, die ihn sofort bargen, konnten den Kraftfahrer nicht mehr retten. Er verstarb noch am Unfallort an seinen schweren Kopfverletzungen.
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