Nach den beiden Riesentorläufen in Sölden auch noch die beiden für 9./10. Dezember in Frankreich (Herren) und der Schweiz (Damen) geplant gewesenen Abfahrten und Superkombinationen zu verlieren, würde den Weltcup-Zirkus in große Probleme bringen. Denn auch die folgenden Dezember-Rennen in Gröden/Alta Badia (Herren) und Val d'Isere (Damen) sind derzeit mangels Schnee nicht bestätigt.
Der US-Skiverband USSA hatte sich zusammen mit Rechteinhaber Media Partners tagelang darum bemüht, Sponsoren und Geld für die Übernahme zumindest einiger der abgesagten Europa-Rennen aufzutreiben. Letztlich fehlte bei angeblichen Kosten von rund zwei Mio. Dollar die vergleichsweise bescheidene Summe von 350.000 Dollar (rund 265.000 Euro). Und das, obwohl auch europäische Sponsoren Interesse gezeigt hatten.
"Das ist der frustrierendste Moment, seit ich diesen Job mache", sagte FIS-Renndirektor Günter Hujara. "Wir hatten schon mehrmals ähnliche Situationen und haben es immer gemeistert." "Schade drum", meinte auch Österreichs Ski-Star Benjamin Raich.
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