Möbelriese im Rennen

Drei Interessenten “spechteln” auf Pro

Oberösterreich
15.07.2017 08:00

Könnte die charakteristischen silbernen Tropfen neben der B126 in Linz-Urfahr bald ein überdimensionaler roter Stuhl ersetzen? Die Zukunft des über 40 Jahre alten Pro Kaufland ist immer noch ungewiss, die Mitarbeiter hängen weiter in der Luft. Fix ist nur, dass das Einkaufszentrum verkauft wird, und zu den Interessenten gehört Möbelriese XXXLutz!

Seit Jahren wird hinter verschlossenen Türen an der Zukunft des Imperiums von Gerhard Weiß, zu dem neben dem Pro Kaufland auch der Welas Park in Wels und das Taborland in Steyr gehören, getüftelt. Zu den Mitarbeitern dringen aber weiterhin keinerlei Infos durch. Letztes Jahr wurden in Linz, wie berichtet, noch Pläne für einen großen Umbau 2017 gehegt und dem Beirat für Stadtgestaltung wurde ein Konzept vorgelegt, das auch genehmigt wurde. Aber aus dem Vorhaben, alles umzukrempeln und Geschäfte zwischenzeitlich in Containern unterzubringen, wird nun doch nichts: Weiß’ Töchter werden den Familienbetrieb nicht weiterführen, der Verkauf ist einem Kenner zufolge unumgänglich.

Möbelriese versus Lebensmittelkonzern
Der Verkauf gestaltet sich allerdings mehr als schwierig: Weiß gehört zwar das Pro, das Grundstück aber hat er nur gepachtet. Und die Eigentümerin lässt wohl seit Jahren nicht mit sich reden. An Interessenten für das Einkaufszentrum an der B126 scheitert’s jedenfalls nicht: Mit dreien führt Weiß derzeit Gespräche. Dazu gehört bekanntlich der REWE-Konzern (Billa, Merkur, Bipa und Penny), aber auch die XXXLutz-Gruppe scheint an dem Standort Gefallen zu finden: Die Möbelhauskette, die sich zuletzt auch das Kasernenareal in Ebelsberg geschnappt hat, ist bislang nur beim Linzer Europaplatz und in St. Florian vertreten.

Lisa Prearo, Kronen Zeitung

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