"Ich bin froh, dass wir den Absturz überlebt haben", hat der Mondseer Pilot Josef Mörtl nach dem Unglück gesagt. Der Oberösterreicher hat zwei deutsche Geschäftsleute mit einer Sportmaschine von Deutschland nach Estland geflogen. Beim Rückflug am Freitag, gleich nach dem Start, krachte das Flugzeug in ein Waldstück. Alle drei Insassen erlitten schwere Verletzungen.
"Der Motor dürfte ausgefallen sein", vermutete der erfahrene Pilot, dem in den 15 Jahren seiner Flugkarriere noch kein einziger Unfall passiert war. "Zum Glück hat die Maschine nicht zu brennen angefangen." Über sein Handy holte er Hilfe, er rief in Österreich an, von dort wurden die Einsatzkräfte in Estland alarmiert. "Zwei Stunden lang lagen wir in dem Waldstück, bis Hilfe kam. Ich war im Cockpit eingeklemmt und wurde dann von Feuerwehrleuten befreit."
Psychisch gehe es ihm noch nicht gut, sagte der Oberösterreicher mit schwacher Stimme. Aber er zeigte sich "heilfroh", dass alle den Absturz überlebt hatten. Die drei Insassen wurden zuerst in einer Klinik in Estland medizinisch versorgt. Mörtl hatte sich schwere Beinverletzungen zugezogen und musste operiert werden.
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