Auch Japan will den Mond erobern. Wie die Raumfahrtbehörde des Landes mitteilte, soll das Ziel etwa im Jahr 2030 erreicht werden. Es ist das erste Mal, dass Japan damit kundtut, einen Astronauten weiter als zur Internationalen Raumstation ISS ins All zu schicken.
Japan will sich an der NASA-geführten Mission beteiligen, ab 2025 eine Raumstation in der Mondumlaufbahn zu bauen - als Zwischenstation auf dem Weg zum Fernziel Mars. Tokio möchte sich über die Beteiligung ein Sprungbrett zum Mond sichern, wie eine Sprecherin der japanischen Raumfahrtbehörde JAXA sagte.
Zuletzt hatten bereits China und Indien, die regionalen Hauptkonkurrenten Japans, mit ambitionierten Raumfahrtprogrammen und Missionen von sich Reden gemacht. So war im November Chinas Raumfähre "Shenzhou-11" mit zwei Astronauten zur Erde zurückgekehrt, nach der bisher längsten Allmission chinesischer Astronauten. Zudem will Peking gegen Ende des Jahrzehntes einen Mars-Rover zum Roten Planeten schicken.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.