"Stechender Geruch"

14 Verletzte nach Gasaustritt in Linzer Gebäude

Österreich
28.06.2017 06:00

Großalarm hat es Dienstagmittag auf der Linzer Promenade gegeben, als ein Gebäude der Landesregierung wegen stechenden Gasgeruches geräumt werden musste. Ursache dürfte ein Kühlaggregat gewesen sein. "Es war ein stechender Geruch, viele von uns hatten Atemnot", berichteten die Landesbediensteten, die im Hof hinter dem Landestheater versorgt wurden. 14 Menschen wurden mit Verdacht auf Atemwegsreizungen ins Krankenhaus gebracht.

Kurz nach 13 Uhr gingen bei Berufsfeuerwehr und Rotem Kreuz Notrufe ein. Als die Helfer in den Innenhof kamen, war das Gebäude Promenade 33 bereits geräumt. Feuerwehrleute und Mitarbeiter der Linz AG durchsuchten mit schwerem Atemschutz das Haus. "Wir konnten weder Kohlenmonoxid noch Kohlendioxid feststellen", sagte Einsatzleiter Markus Jauk nach der Erkundung.

Telefonzentrale unbesetzt
Während die Feuerwehrleute, Mitarbeiter der Linz AG und die Polizei über Ursachen spekulierten, wurden am Parkplatz 14 Verletzte vom Notarzt erstuntersucht. Zwei klagten über so starke Atemnot, dass sie im Sanitätswagen versorgt wurden. Alle Verletzten - die meisten arbeiten bei der Telefonzentrale des Landes Oberösterreich, diese war deshalb am Dienstagnachmittag nicht besetzt - kamen ins Linzer Uniklinikum.

Bei den Ermittlungen zum Ursprung des Gases kamen ein Kühlschrank und ein Getränkeautomat im Erdgeschoß in die "engere Wahl". Dass jemand etwas in dem Gebäude versprüht hat, wird ausgeschlossen.

Markus Schütz, Kronen Zeitung

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