Nordkorea-Geldquelle

Finanzexperte: “Kim dealt mit Crystal Meth”

Ausland
26.06.2017 11:33

Während der Großteil der Bevölkerung in Armut lebt und hungern muss, steckt der nordkoreanische Diktator Kim Jong Un Unsummen in das Militär. Korea-Experte Robert Kelly berichtete nun der "Bild"-Zeitung, welche Geldquellen der Machthaber dafür anzapft: Durch kriminelle Geschäfte, Waffen- und Drogendeals scheffelt der Diktator die finanziellen Mittel für seine größenwahnsinnigen Militärprojekte. Dabei soll sich die Führung in Pjöngjang auf Crystal Meth und Amphetamine spezialisiert haben.

Diktator Kim Jong Un ist bekannt für seine Machtdemonstrationen in Form von militärischen Leistungsschauen und Atomwaffentests.

Doch woher stammt das Geld für diese Operationen, zumal Nordkorea doch mit UNO-Sanktionen belegt ist und nicht leicht an Devisen kommt?

Laut Kelly werde das Militär sowie der luxuriöse Lebensstil des Diktators und seiner Gefolgschaft durch dem Handel mit Suchtgift finanziert. Kelly bezeichnet Nordkorea als "Gangster-Staat". Im US-Außenministerium soll man ihn sogar als "Soprano-Staat" bezeichnen - in Anlehnung an die Mafia-Fernsehserie "Die Sopranos". Auch hier wird in großem Stil mit Crystal Meth und Amphetaminen gehandelt.

Drogenhandel soll laut Kelly zu den Haupteinnahmequellen des nordkoreanischen Regimes zählen, auch wenn die Produktion in letzter Zeit etwas zurückgegangen sei. Trotzdem soll besonders in Südostasien der Handel mit Suchtgift florieren.

Zusätzlich soll der illegale Austausch von Informationen, beispielsweise zum Raketenbau, Geld in die Kassa von Kim Jong Un spülen.

Nordkorea als "Nachhilfelehrer" für afrikanische Diktatoren
Reger Wissensaustausch findet auch mit afrikanischen Staaten statt: Diktatoren vom schwarzen Kontinent lassen sich gerne zum Thema Personenkult beraten. Nordkoreaner fertigen monströse Marmorstatuen für afrikanische Staatsführer an, bilden aber auch Armeen aus und halten Waffentrainings ab.

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