"Lehre erteilt"

Kleinkinder starben Hitzetod – US-Mutter schlief

Ausland
25.06.2017 16:30

Eine Zweijährige und ihr 16 Monate altes Brüderchen sind im US-Bundesstaat Texas von ihrer Mutter ins Auto gesperrt worden und an Überhitzung gestorben. Die 25-Jährige habe ihnen "eine Lehre erteilen" wollen, berichtete unter anderem die "Washington Post" unter Berufung auf Polizeiangaben. Sie wurde nun festgenommen.

Cynthia Marie Randolph habe ausgesagt, ihre Kinder hätten in dem auf der Garagenauffahrt abgestellten Wagen gespielt und trotz wiederholter Aufforderung nicht herauskommen wollen. Da habe sie die Tür geschlossen und sei ins Haus gegangen. Sie habe sich gedacht, die Kinder "würden schon herauskommen, wenn sie fertig sind".

Doch weiter kümmerte sie sich nicht um die beiden: Bei Außentemperaturen von 33 Grad soll die Frau im Haus Marihuana geraucht und sich dann hingelegt haben, um ein Nickerchen zu machen. Nach ihrer Aussage schlief sie zwei bis drei Stunden und fand die Kinder dann tot im Auto.

Mutter machte zunächst andere Angaben
Der Vorfall in Weatherford vom 26. Mai wurde erst jetzt bekannt, weil die Mutter mehrere verschiedene Szenarien geschildert hatte, was zum Tod ihrer Kinder geführt hatte. So hatte sie unter anderem ausgesagt, sie habe ferngesehen, während ihre Kinder in einem anderen Zimmer gespielt hätten. Als sie sie "etwa eine halbe Stunde nicht gehört" habe, habe sie Nachschau gehalten, sie aber nicht gefunden. Erst nach langer Suche habe sie die beiden bewusstlos im Auto entdeckt. Die Kinder hätten sich selbst in dem Wagen eingeschlossen, so die 25-Jährige.

Laut einem Medienbericht schlug die 25-Jährige sogar ein Autofenster ein, um es wie einen Unfall aussehen zu lassen.

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