Auf engstem Raum

Chinesen in Kartons nach Österreich geschmuggelt

Österreich
23.11.2006 20:03
Unter menschenunwürdigen Bedingungen haben sich elf Chinesen in einem Klein-Lkw bis an die österreichische Grenze schleppen lassen. Bei einer Kontrolle in Freistadt (OÖ) hat die Polizei sie ohne Verpflegung zusammengepfercht in drei Kartons gefunden.

"Es war ein furchtbarer Anblick, als wir die Kisten öffneten, es ist kaum zu glauben, was sich diese Leute antun", schildert ein Beamter der oberösterreichischen Grenzpolizei Leopoldschlag den Einsatz.

Ein tschechischer Klein-Lkw war den Beamten aufgefallen, sie verfolgten den Fiat Ducato bis nach Freistadt, wo sie ihn anhielten. Als sie die Ladefläche öffneten, fanden sie dort mehrere Kisten, die mit so genannter Schrumpffolie fest umwickelt waren. Nur die wenigen Luftlöcher in drei der Kartons wirkten verräterisch. Darin befanden sich die elf Chinesen, auf engstem Raum.

Wie lange sie schon so verharrten, ist ungeklärt, "eingeladen" wurden sie in Tschechien, Zielort Italien. Verpflegung gab es in den nur 1,5 Meter langen und je einen Meter breiten und hohen Kisten keine. Der Schlepper und die Chinesen wurden verhaftet.

Jasmin Gaderer, Kronen Zeitung; Symbolbild

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