960-Euro-Forderung:

„Kein Erbarmen“ für Familie

Niederösterreich
31.05.2017 11:01

Die Vorfreude bei Familie Haas aus Gänserndorf war groß. Tunesien hätte die diesjährige Destination für den gemeinsamen Sommerurlaub heißen sollen. Doch nach einer Warnung des Außenministeriums und dem Versuch des Umbuchens beim Reiseveranstalter kam das böse Erwachen: 960 Euro Storno-Gebühr!

Für Kopfschütteln und Unmut sorgt ein heimischer Reiseveranstalter mit seiner Forderung an eine Familie aus Gänserndorf. Nach einer partiellen Reisewarnung für Tunesien wollte der Vater sogar eine Umbuchung samt Aufpreis von 900 Euro vornehmen. Doch dafür sollte er zuerst 960 Euro Storno-Gebühr zahlen, sonst wäre dies nicht möglich. "Wir haben uns natürlich vorab im Reisebüro informiert. Da wurde uns noch mitgeteilt, dass man sich in Tunesien keine Sorgen machen müsse. Dann kam die Reisewarnung des Ministeriums, und mit drei kleinen Kindern geht man einfach kein Risiko ein", erklärt Armin Haas empört.

Seitens des Reiseveranstalters will man diesen Fall vorerst noch nicht kommentieren, lediglich eine strenge Prüfung stellte eine Sprecherin in den Raum. "Grundsätzlich gelten die Geschäftsbedingungen. Da können wir keine Ausnahmen machen", heißt es.

Für Armin Haas eine Frechheit: "Wir wollten einen erholsamen Urlaub machen, und jetzt dürfen wir nur zahlen. So viel Geld hat aber ein Familienvater nicht so einfach einstecken."

Josef Poyer, Kronen Zeitung

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