Fehldiagnose:

“Beleidigter Nerv” war Gallenstein: Patient empört

Niederösterreich
26.05.2017 10:32

Mit starken Schmerzen suchte Dominik H. (39) das Landesklinikum Korneuburg auf, doch statt einer genauen Untersuchung wurden ihm Tabletten und eine Salbe gegen Nervenentzündungen verschrieben. Doch nach Tagen voller Schmerzen der erneute Spitalsbesuch, diesmal in Wien. Diagnose: akuter Gallenstein!

Wann er zum letzten Mal Sport gemacht habe, war laut Dominik H., die einzige Frage des Herrn Doktor bevor es im Landesklinikum Korneuburg direkt zum Röntgen ging. Doch das Resultat war ernüchternd, als lapidare Erklärung wurde ein eingeklemmter Nerv durch falsche Bewegung diagnostiziert. Doch zuhause wurden die Schmerzen immer stärker, und H. trat noch einmal den Gang ins Spital an. Diesmal besuchte der Patient jedoch das Lorenz-Böhler-Krankenhaus in Wien. "Mir wurde sofort Blut abgenommen, ein Ultraschallbild und sogar eine Computertomographie folgten", berichtet H.

Die Diagnose lautete auf entzündete Gallenblase wegen eines Gallensteines - operiert wurde dann noch am selben Tag. "In Korneuburg würde ich heute noch warten", ist H. empört. Im Spital verspricht man nun rasche Aufklärung. "Wir haben eine Untersuchung angeordnet", sagt eine Sprecherin.

Josef Poyer, Kronen Zeitung

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