Unfall bei Bielefeld
Windradflügel durchbohrt Führerhaus von Lkw
Bei einem Auffahrunfall auf der Autobahn A33 nahe der deutschen Stadt Bielefeld hat ein riesiger Windradflügel das Führerhaus eines Lastwagens durchbohrt. Obwohl die Kabine bei dem spektakulären Unfall am Dienstag komplett zerstört wurde, kam der 61 Jahre alte Brummi-Lenker mit leichten Verletzungen und dem Schrecken davon.
Der mit dem 62 Meter langen Flügel beladene Schwertransporter aus Bremerhaven wollte gegen 5 Uhr früh gerade die Autobahn verlassen, als der Lastwagen des 61-Jährigen aus noch ungeklärter Ursache gegen das Begleitfahrzeug stieß. Bei einem anschließenden Ausweichmanöver fuhr er auf die Spitze des Windradflügels auf. Dieser wurde vom Transporter geschoben, schwenkte mit der Spitze auf die Gegenfahrbahn und kam schließlich quer zur Fahrbahn zum Liegen.
Auf der Gegenfahrbahn prallte ein weiterer Lastwagen dagegen, dessen 46 Jahre alter Fahrer aus Bielefeld schwer verletzt wurde und ins Krankenhaus kam, wie die Polizei Bielefeld berichtete. Laut einer Sprecherin beläuft sich der Schaden auf mehr als 520.000 Euro.
Autobahn stundenlang gesperrt
Die Bergung des zerstörten Flügels gestaltet sich nach Angaben der Polizei schwierig. Er solle von einer Spezialfirma in kleinere Teile zersägt werden, stehe aber unter Spannung. Die Autobahn A33 war stundenlang komplett gesperrt, es kam zu kilometerlangen Staus. Der Lastwagen sollte den Flügel zu einem Windpark in Bielefeld bringen.
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