Frau geschockt

Schüler verschickten Morddrohung

Kärnten
04.05.2017 17:02

Fast zu Tode erschrocken ist eine 79-jährige Klagenfurterin, als sie auf ihrem Handy eine Erpressernachricht vorfand: Wenn sie nicht eine Million Euro auf dem Wiener Naschmarkt übergeben würde, müsste ein Familienmitglied sterben. Nach langwierigen Ermittlungen fand die Polizei die Täter - zwölfjährige Wiener Buben, die sich einen Jux machen wollten!

Vor einem knappen Monat hatte die 79-Jährige die Droh-SMS erhalten: Erpresser forderten eine Million Euro und bedrohten die Familie der Frau mit dem Tod. "Sie war sehr geschockt", berichtet der Klagenfurter Chefinspektor Richard Pikl. "Der Sohn des Opfers hat sich deswegen auch an uns gewandt."

Da die Nachricht von einem nicht registrierten Handy verschickt worden war, schauten sich die Kriminalisten erst einmal auf Facebook um. Und wurden auch fündig, wie Pikl erzählt: "Es waren etwas langwierige Ermittlungen notwendig, aber diese Woche konnten wir dann in Wien einen Zwölfjährigen als Täter ausforschen."

Der Bub wurde einvernommen - und gestand tränenreich, dass er gemeinsam mit einem Freund auf dem Schulweg eigentlich die Mama hatte anrufen wollen. Wegen eines Zifferndrehers hatte man dann eine betagte Frau am Telefon. Und machte sich mit ihr anschließend einen Jux. Pikl: "Der Lausbubenstreich ist aber klar übers Ziel geschossen."

von Kerstin Wassermann, "Kärntner Krone"

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