Salzburg Tourismus

Pinzgau gewinnt immer

Salzburg
01.05.2017 19:50

Wie ein "Salzburger Tourismus-Derby" in der deutschen Bundesliga lief und warum danach die Region Mittersill mehr zu lachen hatte als Zell-Kaprun: Bayer 04: Schalke 04 = 1:4!

Mittersills Bürgermeister Wolfgang Viertler mit Plus-GF Roland Rauch und Nationalparkregions-"Oberwächter" Christian Wörister trugen die Zuversicht schon beim Abflug in der Salzburger VIP-Lounge zur Schau: Mit Schalke-Schal und königsblauem 04-Trikot. Ihre Salzburger Widerparts im Leverkusen-Look waren beim Heimspiel in der BayArena naturgemäß in der Überzahl - aber das half nicht wirklich. "Neben mir ist ein Erz-Fan der Schalker nach 18 Minuten aufgesprungen und hat gejubelt: 3:0 auswärts, das hat es schon lange nicht mehr gegeben, da muss ich die Anzeigentafel sofort fotografieren", erzählte Viertler zur Pause. Die Blauen in der Salzburger Delegation hatten sich gleich unters sangesfreudige Fanpersonal der Gelsenkirchner gemischt, knapp 5000 waren angereist und dieser Mega-Chor sang ab Burgstallers Führungstor bis zum Schlusspfiff durch.

So mancher auf den gepolsterten Sitzen der Loge von Salzburger Land mit Zells Tourismuschefin Renate Ecker bemängelte, dass die Leverkusener "ihre Ösis nicht aufstellen." Denn die rot-weiß-roten Schalke-Legionäre - Guido Burgstaller und Alessandro Schöpf - hatten drei der vier Gäste-Tore erzielt. Für Salzburgs Land-Touristikchef Leo Bauernberger und dessen Team war das Resultats-Übel nicht wirklich groß, denn der Pinzgau konnte mit seiner  Marketing-Verbindung zu beiden Fußball-Regionen nur gewinnen. Und hernach gab es auch noch einen sensationellen Kaiserschmarrn, den ein seit Jahren für die SLT aufkochendes Duo aus 48 Litern Milch fabrizierte: Peter Legat, Kochstudioleiter bei "Transgourmet" und dazu Hans Peter Putz, Küchenchef bei einer Sandoz-Tochter im Salzkammergut. "Das Duo ist auch in der Kommunikation eine Sensation, die gewinnen überall sofort Sympathien", schilderte Bauernberger, die beiden haben schon weltweit Promis für Salzburg "eingekocht".

Nur Dragovic tauchte auf
Feiner Grauburger aus deutschen Rieden spülte  sodann manchen Frust hinunter - NP-Manager Wörister darf wegen des Schalke-Trainingscamps in Mittersill Ende Juli umdisponieren. "Für uns zählt aber mehr, dass Schalke nach Europa kommt." Von den geschlagenen Kickern zeigte sich nur unser Teamspieler Aleksandar Dragovic bei den Gästen aus der Heimat - aber der hatte den Jammer zuvor  nur auf der Tribüne erlebt.

Roland Ruess, Kronen Zeitung

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