Bürmoos-Zuzug

Der Kindergarten hört nicht auf zu wachsen

Salzburg
28.04.2017 07:41

14 Kinder hätten heuer im September keinen Platz mehr im Bürmooser Kindergarten bekommen. "Das lasse ich sicher nicht zu", reagierte Bürgermeister Peter Eder schnell. Innerhalb eines Monats stand fest: Ein Zubau soll eine weitere Gruppe aufnehmen können. Die "Krone" traf zwei Mütter, die deshalb aufatmen können.

Denn Maximilian (3) und Marleen (3) bekommen durch den Zubau ihren Kindergartenplatz. Ihre Mütter Nicole Jager und Ramona Matzinger betonen gegenüber der "Krone": Beide haben kleine Geschwister zu Hause und uns ist wichtig, dass sie im Kindergarten soziale Kompetenz lernen, auch pädagogisch gut aufgehoben sind."

Das sind sie bei Viktoria Erbschwendtner und ihrem Team ganz sicher. "Im März bei der Einschreibung hat sich heraus gestellt, dass es eine Warteliste mit 14 Kindern gibt", so die Leiterin des Kindergartens, der schon jetzt 166 Schützlinge "beherbergt". Doch anstatt Absagen flattern in den nächsten Tagen Zusagen in die Briefkästen der Familien. Der Zubau mit 75 Quadratmetern kostet die Gemeinde 350.000 Euro, Bürgermeister Peter Eder finanziert das aus Rücklagen. "Viele ziehen zu uns, auch weil wir eine gute Infrastruktur haben. Familien schauen sich immer genau an, wie gut die Kinderbetreuung in einer Gemeinde ist", so Eder.

Bald 4900 Einwohner
Familienfreundlich dazu vergleichsweise leistbare Immobilien und die Lokalbahn, das alles lässt Bürmoos stetig wachsen, die 4900 Einwohner-Marke ist bald erreicht. Dieser Trend spricht für eine langfristige Lösung. "Wir werden außerdem flexibler. Die Kleinen aus der Krabbelgruppe haben zum Beispiel wenn sie älter werden einen Kindergartenplatz sicher", so Viktoria Erbschwendtner.

Melanie Hutter, Kronen Zeitung

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