Brückenkopf-Umbau

Die Linzer Kunstuni übersiedelt in neues Haus

Fast 1000 Umzugskisten haben Studenten, Professoren und Helfer in den vergangenen drei Wochen vom westlichen Brückenkopfgebäude am Linzer Hauptplatz in das östliche Pendant geschleppt. Denn der Umbau für die Kunstuniversität im Ostgebäude ist fast fertig. Die Verwaltungseinheiten sowie die Studiengänge Architektur und Industrial Design sind nun im neu renovierten Haus untergebracht.

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"Es sind nur mehr kleinere Restarbeiten zu erledigen", freut sich mit Hans-Peter Weiss etwa der Geschäftsführer der Bundesimmobiliengesellschaft (BIG), in deren Eigentum die Gebäude stehen. LH Thomas Stelzer und der Linzer Bürgermeister Klaus Luger betonen die Wichtigkeit der Investition für den noch jungen Universitätsstandort Linz. Auch Rektor Reinhard Kannonier ist begeistert von den neuen Räumlichkeiten: "Ein direkter Vergleich der Atmosphäre in beiden Brückenkopfgebäuden zeigt einen großen Wurf. Vom düsteren Gebäude mit NS-Vergangenheit ist das Haus zu einer freundlichen, hellen und anspruchsvollen Uni geworden."

Glasaufzug kommt bis zum Sommer

Das Stiegenhaus ist nach oben offen - bis zum Sommer wird dort noch ein Kunstwerk, der "Transzendenzsaufzug" von Künstlerin Karin Sander fertig gestellt. "Mit diesem Lift aus Glas kann jeder zehn Meter über das Dach hinausfahren und die Aussicht auf Linz genießen", freut sich Weiss. Neben Büros, Seminarräumen und Hörsälen sind zwei große Hörsäle für je 100 Personen im Glasaufbau am Dach ein Highlight. Von der angrenzenden Terrasse aus hat man einen herrlichen Blick über Linz und Urfahr. Vizerektorin Christine Windsteiger ist fasziniert, dass der Umbau samt Umzug so schnell von statten gegangen ist: "Ich habe mir gar nicht vorzustellen getraut, dass das alles so schön wird."

Westliches Gebäude wird nun umgebaut

Bis Ende 2018 soll auch das westliche Brückenkopfgebäude in neuem Glanz erstrahlen - der Baukran wurde schon aufgestellt, die Arbeiten beginnen dieser Tage. Dort ziehen dann die Studenten vom Unistandort in Urfahr (Reindlstraße) ein. Die Universitätsstandorte in der Domgasse und in der Tabakfabrik bleiben hingegen bestehen. Insgesamt fließen in beide Gebäude rund 36 Millionen Euro. Jeweils vier Millionen Euro zahlen Stadt Linz und Land, den Rest die BIG.

Simone Waldl, Kronen Zeitung

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