Fahndung nach Wiener

Kunstfälscher luchste Opfern 700.000 Euro ab

Österreich
10.04.2017 17:44

Mit Hochdruck fahndet die Polizei derzeit nach einem 47 Jahre alten Wiener, der mehreren Privatpersonen gefälschte Gemälde und Teppiche unterjubelte und seinen Opfern so insgesamt rund 700.000 Euro abluchste. Gegen den Verdächtigen besteht ein europaweiter Haftbefehl.

Der mutmaßliche Betrüger ging bei seinen Taten stets ähnlich vor. So bot er zunächst Kunstwerke von geringem Wert zum Kauf an, bei denen es sich auch tatsächlich um echte Werke handelte, wie Überprüfungen durch Sachverständige ergaben. So hatte er seine Opfer an der Angel und ihr Vertrauen gewonnen - und konnte so seinen Plan weiter in die Tat umsetzen.

Zweifel bei Kunden ausgeräumt
Denn als es später um weitaus kostbarere Gemälde und weitaus höhere Geldsummen ging, gab es seitens seiner Kunden keine Zweifel an der Echtheit der angebotenen Werke. Die Falle schnappte zu. Mit derselben Masche ging der Verdächtige auch beim Verkauf von Teppichen vor, allerdings waren die Summen in diesem Fall weitaus geringer, hieß es.

Ein Opfer um 400.000 Euro erleichert
Zuständig für die Ermittlungen ist die Staatsanwaltschaft Wels, weil in ihrem Sprengel der schwerste Fall der Betrugsserie verübt worden sein soll: Eine Privatperson wurde um 400.000 Euro erleichtert. Ansonsten dürfte der mutmaßliche Betrüger vorwiegend im Raum Wien und Wiener Neustadt aktiv gewesen sein.

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