Außeneinsatz-Panne

ISS-Astronauten verloren bei Montage Hitzeschild

Wissenschaft
07.04.2017 08:22

Bei Arbeiten an der Außenwand der Internationalen Raumstation ISS ist ein Hitzeschild im Weltall verloren gegangen. Bei dem rund sechseinhalbstündigen Außeneinsatz wollten die US-Astronauten Peggy Whitson und Shane Kimbrough in der vergangenen Woche vier Schutzschilde anbringen, teilte die Europäische Raumfahrtbehörde ESA mit. Dabei sei es zu dem Vorfall gekommen.

Für die Crew habe keine Gefahr bestanden. Der verlorene Hitzeschild ist nach Angaben der ESA auch mit speziellen Kameras von der Erde aus zu sehen: Er ist 160 mal 60 Zentimeter groß. Der Schild werde in einigen Wochen in die Erdatmosphäre eintreten und dabei verglühen.

Ein solch unbeabsichtigter Verlust sei wegen der Schwierigkeiten eines Außeneinsatzes nicht unerwartet, sagte Holger Krag von der ESA. Zu möglichen Folgen für die ISS durch den Verlust des Hitzeschilds teilte die Raumfahrtbehörde nichts mit.

Mit ihrem achten Außeneinsatz im All ist Whitson zur Frau mit den meisten Arbeitsmissionen im freien Weltraum geworden. Wie nun bekannt wurde, soll die 57-Jährige drei Monate länger als bisher geplant im All bleiben. Eigentlich hätte sie im Juni zurückkehren sollen.

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