Unzählige Menschen profitieren von den immer neuen Methoden der Krebsmedizin - und hoffen auf wissenschaftliche Ausnahmetalente wie Martha Gschwandtner (28) aus Bad Ischl, die für weiteren Fortschritt sorgen. Nun promovierte sie in Graz sub auspiciis.
Die junge Pharmazeutin forscht bei der Münchner MorphoSys AG zum Thema Antikörper gegen Krebs. In ihrer Dissertation an der Uni Graz forschte sie auf einem ähnlichen Gebiet, namentlich mit Chemokinen: "Das sind Signal-Moleküle, die bei Krebs und chronischen Entzündungen massenhaft Immunzellen an den Herd locken was fatal ist!"
Ihre unglaublichen Leistungen - zur Promotion sub auspiciis müssen von der Oberstufe bis zum Rigorosum Bestnoten erzielt werden - hätten sich von selbst ergeben, so Gschwandtner: "Ich wollte alles wissen, habe aus Neugier gelernt." Nach der Ehrung durch den Bundespräsidenten steht die Ischler Spitzen-Forscherin heute, Mittwoch, schon wieder in München im Labor.
JOHANN HAGINGER
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