Böse Überraschung

Viele Strafmandate in Hermagor

Kärnten
14.03.2017 15:16

Als viele Besucher des Gottesdienstes in Hermagor am Sonntag zu ihren Autos zurückkehrten, erwartete sie eine böse Überraschung: Strafzettel zu je 20 Euro wegen Falschparkens in rauer Menge. Jetzt gehen die Wogen hoch und im Mittelpunkt steht die Begegnungszone auf dem umgestalteten Hauptplatz der Wulfeniastadt.

Als der Hauptplatz vor drei Jahren umgestaltet wurde, hat man auch eine sogenannte Begegnungszone verordnet. Und sie ist die Falle, in welche die Autofahrer in Hermagor oft tappen. "In einer solchen Zone ist nur Halten erlaubt, aber kein Parken", erklärt die Polizei, die am Sonntag durchgegriffen hat. "Es kamen immer Beschwerden, wir seien zu nachsichtig. Jetzt kommen Beschwerden, wir hätten uns um die Einhaltung der Bestimmungen gekümmert."

Für Stadtchef Siegfried Ronacher ist die Debatte nicht ganz verständlich. "Es gibt nur wenige Meter von der Kirche ausreichend Parkplätze. Doch die werden nicht angenommen."

Für viele Bürger von Hermagor wäre die Lösung des Problems ganz einfach. "Man braucht doch nur eine Ausnahme von dem Parkverbot für die Zeit des sonntäglichen Gottesdienstes zu erlassen. Das tut niemandem weh", so ihr Vorschlag.

Ronacher sieht darin keine Lösung: "Dann kommen Wirte und Händler auch."

Fritz Kimeswenger, Kärntner Krone

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