Sind wir Vampire?

Wir sind alle Vampire – oder es gibt sie nicht

Wissenschaft
30.10.2006 17:57
Costas Efthimious, Lektor einer Universität in Florida, hat sich dem blutrünstigen Phänomen der Vampire ganz trocken-wissenschaftlich genähert und will mit seinen Berechnungen folgendes beweisen: Entweder sind wir alle Vampire, oder es gibt keine Vampire.

Der Physiker rechnet vor: Vampire tauchten erstmals um 1600 auf, die Weltbevölkerung bestand damals  aus rund 500 Millionen Menschen. Angenommen, am 1. Januar 1600 beißt der erste Vampir sein erstes Opfer, dann hätte es kurz darauf mindestens zwei Vampire gegeben, weil die Opfer ebenfalls zu Vampiren werden. Efthimious geht davon aus, dass jeder Vampir pro Monat einen Menschen beißt, also beißen am 1. Februar zwei Vampire zwei weitere Menschen, macht vier Vampire, einen Monat später acht Vampire usw.

Die Verdoppelung pro Monat lässt die Vampirzahl rasch ansteigen: Schon nach 29 Monaten (mathematisch: 2 hoch 29 = 536.870.912) beträgt sie über 500 Millionen, also die ganz Weltbevölkerung. Efthimious vermutet übrigens, dass es gar keine Vampire gibt - denk darüber nach, wenn du das nächste Mal in ein blutiges Steak beißt.

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