Über 3000 Jahre alt

Nahe Kairo Reste zweier Pharaonenstatuen gefunden

Wissenschaft
10.03.2017 12:22

Ein spektakulärer Fund ist einem deutsch-ägyptischen Archäologen-Team bei Kairo gelungen: In einer verschlammten Grube fanden sie die Reste zweier mehr als 3000 Jahre alten Pharaonenstatuen. Wie das ägyptische Antikenministerium mitteilte, wurde der Fund am nordöstlichen Stadtrand in Matarija gemacht, wo sich dereinst die Pharaonenhauptstadt Heliopolis befand.

Der Leiter des ägyptischen Ausgrabungsteams, Aiman Aschmawi, sagte, einige der Reste stammten von einer ursprünglich acht Meter hohen Statue aus Quarzit, die wahrscheinlich den Pharao Ramses II. darstelle. Der regierte von 1279 bis 1213 vor Christus und war einer der bedeutendsten Herrscher des Alten Ägypten.

Beim anderen Überrest, der in der schlammigen Baugrube (Bild unten) gefunden wurde, handelt es sich demnach um eine 80 Zentimeter hohe Kalksteinbüste des ebenfalls aus der 19. Dynastie stammenden altägyptischen Königs Sethos II. mit feinen Gesichtszügen.

Der Leiter des deutschen Forscherteams, Dietrich Raue vom Ägyptischen Museum der Universität Leipzig, sagte, die Archäologen bemühten sich nun, die Funde zur Restaurierung an einen anderen Ort in der Nähe zu bringen. Die Grabungsarbeiten gingen unterdessen weiter.

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