Wachsende Sorge

China will sich auf den Cyberkrieg vorbereiten

Web
03.03.2017 09:44

China will sich bei der Modernisierung seines Militärs stärker auf Cyber-Strategien fokussieren. Mit Blick auf die nationale Verteidigung müssten entsprechende Fähigkeiten ausgebaut werden, heißt es in einem am Donnerstag im Internet veröffentlichten Strategiepapier des Außenministeriums.

Gleichzeitig warnte die chinesische Führung aber davor, dass sich das Internet immer mehr zu einem "neuen Kriegsschauplatz" entwickeln würde. "China ist angesichts der wachsenden Zahl von Cyber-Angriffen in der ganzen Welt zutiefst besorgt", erklärte der Cyberspace-Koordinator des Außenministeriums, Long Zhao. Es müsse dafür gesorgt werden, dass sich andere Länder nicht in die Internet-Aktivitäten Chinas einmischten und so die Sicherheit gefährden.

China steht wegen seiner massiven Internet-Zensur international in der Kritik. Oft ist von einer "großen Firewall" die Rede, mit der Internet-Angebote wie Twitter, Facebook und YouTube in der Volksrepublik blockiert werden. Unter anderem die USA werfen der Führung in Peking vor, bereits Cyber-Angriffe auf Computer der Regierung in Washington gestartet zu haben. China weist dies zurück und sieht sich selbst als Opfer von Hacker-Angriffen.

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