Umfahrungen fix?

Linz wird vom Lkw- Transit befreit

Oberösterreich
24.10.2006 20:15
Auch wenn die Asfinag 10 Milliarden Euro Schulden hat, wird der Linzer Westring gebaut und eine Ostumfahrung geplant, versichert der Linzer ÖVP-Verkehrsstaatssekretär Helmut Kukacka optimistisch dem pessimistischen SP-Planungsstadtrat Klaus Luger: „2009 ist der erste Spatenstich, der zweite aber frühestens 2017.“

Das umstrittene 600-Millionen-Euro-Projekt des A 26-Westrings samt 4. Donaubrücke ist laut Kukacka auf Schiene: „Der Startschuss ist die Paragraph-17-Verordnung, dann muss die Umweltverträglichkeitsprüfung kommen, denn für das Jahr 2009 sind schon 57 Millionen für den Baubeginn reserviert, für 2010 bereits 236 Millionen.“ Wie der Stadtrat dies in Frage stellen könne, wisse der Staatssekretär nicht: „Wir wissen eh, dass die Asfinag Schulden hat, aber solche gewaltigen Infrastrukturprojekte sind nur auf dieser Basis möglich - in fünfzig Jahren wird durch Maut und Vignetten alles abgezahlt sein.“ Auch Linz hätte für seine Ebelsberger Umfahrung Schulden gemacht: „Wenn Schulden für Luger ein Problem sind, dann soll er mit der Problembewältigung in der Stadtgemeinde anfangen“, ätzt Kukacka.

Der Bund werde auch den Ostring vorantreiben, aber Stadt und Land müssten ihre Hausaufgaben machen: Die dafür vorgeschriebene strategische Prüfung fordern und veranlassen, damit diese Ostumfahrung über den Pfenningberg in das Bundesstraßengesetz aufgenommen werden kann. Für die nächste Zeit fehle zwar das nötige Geld, aber in zehn Jahren könnte schon Spatenstich und etwa 2020 dann Linz vom Lkw-Durchzugsverkehr befreit sein, rechnet der Schwarze den Roten vor.

 

 

 

Foto: Chris Koller

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