Patschert wie Tim

52.900 verletzen sich pro Jahr im Haushalt

Österreich
24.10.2006 13:02
Pro Jahr verletzen sich in Österreichs Haushalten 52.900 Menschen so schwer, dass sie im Spital behandelt werden müssen. Damit ereigneten sich laut einer Studie gleich viele Unfälle wie in der Metall- und Bauindustrie zusammen. Knapp zwei Drittel der Unfälle entfallen auf Frauen. Obwohl Männer deutlich weniger Tätigkeiten verrichten, haben sie aber ein um 20 Prozent höheres Verletzungsrisiko.

79 Prozent aller Unfälle passieren laut dem Kuratorium für Verkehrssicherheit, das die Studie in Auftrag gab, beim Kochen und Putzen. Vier von fünf Verletzungen sind Schnitte, Quetschungen, Stiche sowie Stürze. Teile der obereren Extremitäten sind dabei besonders gefährdet: knapp zwei Drittel (63%) aller Fälle betreffen u.a. Hände oder Finger.

Der häufigste Übeltäter ist das Küchenmesser, mit 9.300 Verletzungen pro Jahr liegt es weit vor anderen Gefahrenquellen wie Brotschneidemaschine, Glasscherben und dem Herd. Frauen verbringen durchschnittlich 2.300 Stunden pro Jahr mit Hausarbeit, mehr als doppelt so viel wie Männer.

Zusätzlich dazu nehmen die Tätigkeiten der Männer mit zunehmenden Alter sukzessive ab, so die Studie. Der Großteil der Aktivitäten verteilt sich auf das Kochen und Betreuen von Kindern, mit durchschnittlich 1.000 Stunden pro Jahr.

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