Die vorgelegten Ansätze beruhen auf 21 Teilstudien. Die Strategien seien kein Wirtschaftsprogramm für eine große Koalition, sondern es sollte dafür "Konsens in der ganzen Gesellschaft geben", sagte Wifo- Chef Aiginger bei der Vorstellung des Weißbuchs.
Im Zentrum der Strategien steht die Überlegung, dass nur mehr Wachstum wesentliche Impulse für den Arbeitsmarkt bringen kann. "Eine zentrale Aufgabe ist es, das Wirtschaftswachstum über 2,5 Prozent pro Jahr zu bringen", sagte Aiginger. Erst ab diesem Wert beginne die Arbeitslosigkeit zu sinken.
Vorschläge sollen zumindest diskutiert werden
Die Studie, an der mehr als 70 Wifo-Experten mitgearbeitet haben, ist von den vier Sozialpartnern in Auftrag gegeben worden. Spitzenvertreter der vier Organisationen, die bei der Vorstellung zugegen waren, gelobten, die Ergebnisse der Wissenschaftler unvoreingenommen diskutieren zu wollen - "unabhängig davon, welche Standpunkte unsere Organisation bisher vertreten hat", wie Wirtschaftskammer-Chef Leitl sagte. ÖGB-Chef Hundstorfer sah "Diskussionsbedarf in einigen Punkten", versicherte aber: "Wir sind für jede Diskussion bereit.
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