Intel-Konkurrent?

Microsoft will eigene Prozessoren bauen

Elektronik
23.10.2006 11:18
Betriebssystem, Office-Programme, Spielkonsole, MP3-Player ... Microsoft macht fast alles und hat noch immer nicht genug: Der Konzern kündigte jetzt an, in Zukunft eigene Prozessoren bauen zu wollen.

Bisher arbeitete Microsoft eng mit Intel zusammen – ein Umstand, der den beiden Firmen die spöttische Bezeichnung "Wintel" eintrug. Doch die Zeiten ändern sich: Microsoft will sich nun selbst um die Prozessoren kümmern, die in Zukunft benötigt werden. Es seien historische Zeiten für die Computerindustrie, meint ein Lektor der Universität Kalifornien: "Wir befinden uns mitten in einem revolutionären Wandel zur Parallelverarbeitung in Computern, der natürlich Hard- und Software betreffen wird."

Von dieser Hochschule kommt außerdem das Tool, das Microsofts Ambitionen erst ermöglicht. Die Forscher konstruierten ein Entwicklungs-Tool, das es erlaubt, Chip-Designs kostengünstig zu testen, ohne dass sie tatsächlich gebaut werden müssen.

Immer mehr Hardware
"Ein Grund für unser Engagement ist, dass sich Microsoft langsam Gedanken über das Design der nächsten Xbox-Generation machen muss", so ein Firmensprecher. Neben dem PC-Geschäft hat sich in letzter Zeit ein Markt für Geräte mit speziellen Aufgaben entwickelt, darunter Spiele, Mobiltelefone und Unterhaltungselektronik. Da sich der Konzern auch in diesen Sparten betätigt, werden zunehmen mehr Hardware-Produkte selbst entwickelt.

Loading...
00:00 / 00:00
play_arrow
close
expand_more
Loading...
replay_10
skip_previous
play_arrow
skip_next
forward_10
00:00
00:00
1.0x Geschwindigkeit
explore
Neue "Stories" entdecken
Beta
Loading
Kommentare

Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.

Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.

Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.



Kostenlose Spiele