17-Jähriger von Zug erfasst und getötet

Nachrichten
22.10.2006 16:20
Das freie Wort
Ich bitte Sie innigst, das folgende Gedicht zu veröffentlichen. Es soll indirekt an meine Schwester gerichtet sein, die den tragischen Tod ihres besten Freundes nur sehr schwer verkraften wird. Ich weiß, dass ich ihr damit nicht helfen kann, aber vielleicht erkennt sie, dass sie mit ihrer Trauer nicht alleine ist. Vielen lieben Dank

An Dominik

Ich stand da am Unglücksort, unfassbar, was da geschehen, wo Stunden zuvor der Tod dich nahm und zwang für immer.

Die Blicke deiner Freunde, so erschüttert, so leer.

Sie schütteln verzweifelt den Kopf, das Schicksal war nicht fair.

Am Abend saßen wir doch noch zusammen, jeder ein unbeschwertes Lächeln im Gesicht.

Nun steh ich vor dem Kerzenmeer, und seh in sein flackerndes Licht.

Das Schluchzen, das Wimmern, es ist kaum zu ertragen das tiefe Leid.

Es ist sonnig und warm, doch der Tag trägt das dunkelste und kälteste Kleid.

Siehst du sie, deine Freunde, so erstarrt, so hilflos, kannst du sie sehen?

Sie sind so geschockt, mit dem Schmerz allein, sie können nicht verstehen.

Sie brauchen dich so sehr in dieser schwarzen Zeit.

Jede einzelne ihrer Seelen doch so bitter nach dir schreit.

Erhöre sie und sei für sie da, denn in ihren Herzen bist und bleibst du ihnen immer nah!

Du hattest so viel von dieser Lebenskraft.

Gib sie ihnen, damit jeder von ihnen es mit deiner Hilfe schafft!




Nicole Langbauer, Haidershofen
erschienen am Mo, 23.10.
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