Durch einen größeren Anteil an Naturkautschuk bleiben Winterreifen auch bei Kälte elastisch und erzielen höheren Grip. Als "Winterpatschen" gelten die schwarzen Gummis, wenn "M+S" (Matsch und Schnee) auf der Seitenwand aufscheint und sie mindestens vier Millimeter Profil haben. Auf Schnee kam bei einem Test des Verbandes der Reifenspezialisten Österreichs (VRÖ) ein Wagen mit Winterreifen aus Tempo 50 nach 35 Metern zum Stehen. In "Sommerausstattung" war der Bremsweg acht Meter länger.
Bevor die Sommergarnitur den wohlverdienten "Winterschlaf" antreten kann, empfiehlt der VRÖ, die Räder zu reinigen, zu trocknen und auf Beschädigungen zu untersuchen. Vor der Demontage sollten die Sommerreifen markiert werden, damit die Laufrichtung in der nächsten Saison gleich bleibt. Der Luftdruck sollte um etwa 0,3 bar erhöht werden.
Von 1. Oktober bis 31. Mai dürfen hier zu Lande Spikereifen verwendet werden. Auf Autobahnen darf mit "Genagelten" maximal Tempo 100 gefahren werden, auf Freilandstraßen 80.
Neu in diesem Winter ist die Winterreifenpflicht für Lkw (15. November bis 15. März). Sie müssen übrigens auch Schneeketten mitführen.
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