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Kurzerhand wurde die Geschichtsstunde am Mittwoch zum Anschauungsunterricht für politische Bildung umgewandelt: Immerhin war es für die meisten Buben und Mädchen des Schulzentrums an der Josef-Preis-Allee in Salzburg-Nonntal die erste Demo ihres Lebens und wohl auch nicht die letzte.
Die Lehrer jedenfalls drückten an diesem Tag gerne ein Auge zu kein Wunder: Auch sie wären von den Änderungen betroffen. Konkret geht es um das von der Bundesregierung geplante Autonomiepaket für Schulen, das im April im Ministerrat beschlossen werden soll. Schüler-, Lehrer- und Elternvertreter befürchten jetzt, dass sie dadurch erheblich an Mitbestimmungsrecht einbüßen. Etwa durch die Bildung von "Cluster", wonach mehrere Schulen verwaltungstechnisch zusammengelegt werden und einem "Cluster-Leiter" unterstellt werden.
Kritisch sieht Mario Steinwender, Schülersprecher vom BORG Nonntal, außerdem die mögliche Streichung von Schulversuchen, wie etwa Sport- oder Musikzweige. "Das nimmt uns die gesamte Vielfalt weg, was bleibt sind Einheits-Schulen ohne individuellen Charakter." Er freut sich, dass sich so viele seiner Mitschüler der Demo angeschlossen haben, immerhin müsse man gemeinsam für eine demokratische Schule kämpfen.
"Planen weitere Demo"
Organisiert wurde die Protestkundgebung vom Landeselternverband unter der Leitung von Heidrun Eibl-Göschl. Dazu hatte es im Vorfeld mehrere Vernetzungstreffen gegeben. Auch in anderen Bundesländern sind ähnlich Proteste geplant. In Salzburg soll es in den kommenden Wochen ebenfalls weitere Aktionen geben, wie Steinwender gegenüber der "Krone" zu berichten weiß: "Wir planen noch mindestens eine weitere Demo, bei der noch mehr Schulen eingebunden werden sollen." Ein möglicher Austragungsort wäre dann die Staatsbrücke.
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