Gasvergiftung:

Den Opfern geht es wieder gut

Kärnten
31.01.2017 22:14

"Es hätte aus sein können!" - Nur wenige Stunden nach dem Gas-Alarm in der Aichingerhütte auf dem Dobratsch steht das Wirtepaar Dagmar und Roland Außerwinkler noch immer unter Schock: "Wir hoffen, dass wir bald wieder aufsperren können." Davor muss ein Experte noch die Ursache für die Gasvergiftungen klären. Durch Kohlenmonoxid waren ja fünf Menschen verletzt worden.

"Wir haben in der Hütte geschlafen und Montagfrüh gefrühstückt. Dabei habe ich den Gasherd angeworfen und meiner Frau und mir eine Eierspeise zubereitet", schildert der 53-jährige Hüttenwirt Roland Außerwinkler. "Kurz darauf wurde mir übel und schwindelig. Ich ging nach oben, um mich hinzulegen", so seine Frau Dagmar. Wenig später klagte der Hüttenwirt über die selben Symptome; er brach sogar zusammen. Während die beiden auf den Notarzt warteten, riefen sie ihre Aushilfe an. Der Mann sollte auf die Hütte und Katze aufpassen und sie danach im Spital in Villach abholen. Stunden vergingen. Außerwinkler: "In der Zwischenzeit hat es Franz erwischt! Obwohl wir die Tafel 'Wegen Krankheit geschlossen' aufgestellt hatten, gingen zwei Besucher in die Hütte, fanden Franz und schlugen Alarm." Auch die beiden Pensionisten und ein Polizist erlitten leichte Vergiftungen. Allen geht es mittlerweile wieder besser.

Stadtpolizeikommandant Erich Londer: "Noch gehen wir davon aus, dass durch Gasherd und Gasheizung zu viel Sauerstoff verbraucht wurde, aber auch ein technisches Gebrechen kann nicht ausgeschlossen werden."

Hannes Wallner, Kärntner Krone

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