Olympia-Bewerbung

Die Tiroler Bevölkerung wird befragt

Tirol
30.01.2017 18:34

Das Land Tirol und die Stadt Innsbruck haben - wie berichtet - eine Machbarkeitsstudie für die Austragung Olympischen Spiele 2026 in Auftrag gegeben. Sollte diese im Frühjahr 2017 positiv ausfallen, soll auch die Tiroler Bevölkerung befragt werden.

"Der Rückhalt bei den Tirolern muss unbedingt gegeben sein. Deshalb ist es für uns nur logisch, dass wir die Bevölkerung in ganz Tirol zu diesem Thema befragen werden. An das Ergebnis sehen wir uns dann auch gebunden", sind sich LH Günther Platter und BM Christine Oppitz-Plörer einig und ergänzen: "Darüber hinaus sollen weitere Formen der Bürgerbeteiligung zusätzlich zum Einsatz kommen."

Ergebnis der Machbarkeitsstudie wird abgewartet

Zunächst werde aber das Ergebnis der in Auftrag gegebenen Machbarkeitsstudie, die sich mit den Fragen der Sportstätten, des Transports, der Unterbringung sowie der Nachhaltigkeit und Finanzierung des Projektes beschäftigt, abgewartet. "Es muss zuvor feststehen, dass dieser neue Weg, den wir einschlagen wollen, für eine Olympiabewerbung Tirols und Innsbrucks überhaupt möglich ist", ergänzen die beiden. Dieses Ergebnis soll voraussichtlich im Frühsommer 2017 vorliegen.

Ökologie und Nachhaltigkeit im Fokus

Einig sind sich Platter und Oppitz-Plörer auch in Bezug auf den Olympia-Weg. "Wir wollen einen Weg, der vor allem auf Ökologie und Nachhaltigkeit setzt. Für Umweltfrevel und Verschleuderung von Steuergeldern stehen wir nicht zur Verfügung. Vielmehr wollen wir einen umweltgerechten Weg einschlagen, der auch Infrastrukturmaßnahmen vorsieht, die mittel- und langfristig einen Vorteil für die Tiroler Bevölkerung darstellen", erklären sie.

"Ein politisch neuer Weg der Zusammenarbeit"

Und auch ein gänzlich neuer Aspekt hält Einzug. "Im Gegensatz zu früheren im Raum stehenden Olympia-Bewerbungen ist dieses Mal wesentlich, dass das gemeinsame Gremium der Landes- und Stadtregierung sowie die Klubobleute aller Fraktion laufend in die Entscheidungsfindung miteinbezogen werden. Damit wird eine gemeinsame Linie dokumentiert und gelebt", verdeutlicht Oppitz-Plörer.

Jasmin Steiner, Kronen Zeitung

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