OÖ als Vorbild!

Gentech auch in Bayern ¿out¿

Oberösterreich
15.10.2006 20:18
Oberösterreichs harter Kurs gegen Gentechnik in Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion findet im benachbarten Bayern ein immer stärkeres Echo. Nun fordert die CSU-Fraktion im Münchner Landtag strengere Regelungen für die genveränderten Pflanzen und Produkte.

Bayerns Agrarstruktur ist ähnlich kleinteilig wie die Oberösterreichs - ein Grund dafür, warum der Anti-Gentech-Kurs grenzüberschreitend dort fruchtbaren Boden findet. Denn die Bauern bei unseren Nachbarn denken ähnlich wie ihre Standeskollegen im Land ob der Enns: Sie sehen sich in einer viele Generationen bestehenden Tradition, sorgen sich um die Schöpfung und haben ein Gespür für die Risiken und das schlechte Image von Genfood.

Dazu kommt die Konkurrenz mit Österreich und Oberösterreich, wo die Gentechnikfreiheit bereits zum positiven Standortfaktor wurde.

Weitreichende Vorschriften gefordert
Daher fordert Bayern nun von der deutschen Bundesregierung weitreichende Vorschriften in Sachen Gentechnik: Weit mehr Transparenz im EU-Zulassungsverfahren, größere Abstände bei Testfeldern, genauere Gutachten zu Risiken und Nebenwirkungen sowie auch die Haftung nach dem Verursacherprinzip.

Und da kämpfen Bauern und Konsumenten Seite an Seite: In Nürnberg gab es kürzlich eine Großdemonstration für ein gentechnikfreies Bayern. Mehr als 3000 Menschen kamen…

 

 

 

Foto: Jürgen Radspieler

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